Erfahre, wie hoch die Mietpreise in Frankfurt sind, und bekomme als Vermieter ein Gefühl dafür, was du verlangen kannst.
Frankfurt am Main ist mehr als nur ein Finanzzentrum, die Stadt ist ein internationaler Anziehungspunkt für Fachkräfte, Studierende und junge Berufstätige aus der ganzen Welt. Als eines der wichtigsten Wirtschaftszentren Deutschlands hat Frankfurt eine Mischung aus beruflichen Möglichkeiten und urbaner Lebensqualität zu bieten. Doch mit dem wirtschaftlichen Erfolg wächst auch der Druck auf den Wohnungsmarkt: Zentrale Stadtteile sind gefragt wie nie, und Bauland ist knapp und teuer.
Laut dem aktuellen HousingAnywhere Mietpreisindex für das 3. Quartal 2024 sind die Mietpreise in Europa um 4,3 % gestiegen, was den Trend zu immer höheren Mieten bestätigt. HousingAnywhere analysiert Mietdaten von 88.800 überwiegend möblierten Ein- bis Dreizimmerwohnungen, Zimmern und Studios in 28 großen europäischen Städten, darunter auch Frankfurt.
Frankfurt zieht Menschen aus aller Welt an, die den Lebensstil und die beruflichen Möglichkeiten der Stadt schätzen. Fast 75 % der Frankfurter leben zur Miete – das macht den Mietmarkt so interessant. Während die Mietpreise für 2-Zimmer-Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr stabil blieben, gab es bei WG-Zimmern und Studios deutliche Veränderungen: Studios wurden um 6,8 % günstiger, wohingegen WG-Zimmer eine Preissteigerung von 13,2 % erlebten. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Nachfrage nach kleineren Wohneinheiten stark bleibt – besonders attraktiv für junge Berufstätige und Studierende, die Wert auf Flexibilität legen.
WG-Zimmer in Frankfurt kosteten im dritten Quartal 2024 durchschnittlich 680 Euro – das sind 6,8 % weniger als im Vorjahr und positioniert Frankfurt im europäischen Vergleich als preiswertere Stadt. Während Mieten in Städten wie Paris und München weiterhin steigen, bietet Frankfurt für Mieter vergleichsweise günstige Optionen. Diese sinkenden Preise könnten für Vermieter eine Chance sein, neue Zielgruppen anzusprechen.
Im dritten Quartal 2024 sind die Mietpreise für Studios in Frankfurt im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, von 1.100 Euro auf 1.245 Euro, was einem Anstieg von etwa 13,2 % entspricht. Damit liegt Frankfurt im oberen Preissegment und verzeichnet einen stärkeren Anstieg als viele andere europäische Städte.
Im Vergleich zeigt sich, dass Frankfurt ähnliche Preisanstiege erlebt hat wie Madrid (950 Euro auf 1.123 Euro) und Barcelona (1.050 Euro auf 1.185 Euro). Lissabon verzeichnete sogar einen besonders starken Anstieg von 900 Euro auf 1.183 Euro. Währenddessen gab es in Berlin (1.300 Euro auf 1.249 Euro) und Paris (1.378 Euro auf 1.299 Euro) leichte Rückgänge.
Andere Städte wie München (1.606 Euro auf 1.650 Euro) und Rotterdam (950 Euro auf 1.050 Euro) haben ebenfalls steigende Preise, wobei München weiterhin zu den teuersten Städten zählt. In Hamburg sank der Preis geringfügig von 1.505 Euro auf 1.495 Euro.
Im Vergleich steht Frankfurt mit einem starken Anstieg im oberen Mittelfeld und bleibt eine der teureren Städte für Studios in Europa.
Im dritten Quartal 2024 blieben die Mietpreise für 2-Zimmer-Wohnungen in Frankfurt nahezu unverändert, mit einem minimalen Rückgang von 1.700 Euro auf 1.690 Euro. Im Vergleich zu anderen europäischen Städten zeigt sich Frankfurt damit als relativ stabil, während viele andere Metropolen teils deutliche Preissprünge verzeichnen. In Amsterdam stiegen die Mietpreise kräftig, von 2.250 Euro auf 2.490 Euro. Auch Madrid erlebte einen Anstieg, mit einem Sprung von 1.370 Euro auf 1.603 Euro, ebenso wie Florenz und Hamburg, wo die Preise jeweils von 1.600 Euro auf 1.700 Euro stiegen.
Anders sah es in Lissabon aus, wo die Preise von 2.000 Euro auf 1.792 Euro fielen, und auch in Budapest, wo die Mieten von 968 Euro auf 850 Euro sanken. Mailand und Paris blieben nahezu stabil, während in München ein kleiner Rückgang von 1.777 Euro auf 1.750 Euro verzeichnet wurde. Insgesamt positioniert sich Frankfurt mit seiner stabilen Entwicklung im mittleren Preissegment, während Städte wie Amsterdam und Madrid deutliche Mietsteigerungen verzeichnen. Für Mieter bietet Frankfurt daher eine gewisse Sicherheit, während andere europäische Städte teurer werden.
Für Vermieter bietet Frankfurt im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten interessante Chancen auf dem Mietmarkt. Die Mietpreise für 2-Zimmer-Wohnungen liegen im Schnitt bei 1.500 Euro, was Frankfurt unter Städten wie München (1.777 Euro) und Stuttgart (1.890 Euro) positioniert, aber dennoch über Düsseldorf (1.393 Euro). Diese stabile Preisspanne zeigt, dass die Nachfrage in Frankfurt hoch bleibt, ohne die extremen Mietpreise anderer Metropolen zu erreichen.
Die Durchschnittsmiete für WG-Zimmer in Frankfurt liegt bei 730 Euro, was für Vermieter attraktiv sein kann. Damit positioniert sich Frankfurt unter Hamburg (860 Euro) und Köln (799 Euro), bietet jedoch höhere Einnahmen als Städte wie Düsseldorf (594 Euro) oder Stuttgart (520 Euro). Die kontinuierliche Nachfrage von Studierenden und jungen Berufstätigen macht dieses Marktsegment besonders interessant. Studios sind ebenfalls vielversprechend: Mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 1.100 Euro bleibt Frankfurt unter dem Niveau von München (1.606 Euro) oder Hamburg (1.505 Euro), bietet aber trotzdem attraktive Renditen und eine hohe Nachfrage.
Frankfurt bleibt für Vermieter eine attraktive Stadt mit stabilen bis steigenden Mieten und einer konstant hohen Nachfrage. Während die Mietpreise für 2-Zimmer-Wohnungen relativ stabil sind und im Vergleich zu teureren Städten wie München oder Stuttgart moderat bleiben, bietet das Segment der WG-Zimmer mit einem Durchschnitt von 730 Euro gute Ertragschancen, vor allem im Vergleich zu günstigeren Städten wie Düsseldorf oder Stuttgart. Besonders interessant ist die Entwicklung bei Studios, wo die Preise auf 1.245 Euro gestiegen sind und damit attraktive Renditen bei anhaltend hoher Nachfrage ermöglichen.
Frankfurt positioniert sich als gefragte Mieterstadt im oberen Mittelfeld der europäischen und deutschen Metropolen. Für Vermieter bieten die stabilen Mietpreise und die steigende Nachfrage nach kleineren Wohneinheiten, wie Studios und WG-Zimmern, eine solide Basis für rentable Investitionen in den Frankfurter Mietmarkt.
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